Vin Santo
Der Ursprung dieses Dessertweins liegt im antiken Griechenland. Der Name bedeutet „heiliger Wein“, er leitet sich von der „Settimana Santa“ (Karwoche = Heilige Woche) ab, weil er zumeist zwischen Ende November und der Osterzeit gekeltert wird. Außerem wird er gerne als Messwein verwendet. In Italien wird er außerhalb der Toskana auch Vino Santo genannt. In Italien wird er oft nur für den Eigenverbrauch hergestellt und gerne bei familiären Festen wie Taufen und Hochzeiten verwendet. Für die Herstellung werden bevorzugt weiße und rote Sorten von Malvasia- und Trebbiano-Spielarten, sowie Grecheto und Sangiovese verwendet.
Die Trauben werden zum Trocknen unter Lufteinfluss unter Dach auf Regale gehängt oder auf Schilfrohr- oder Strohmatten flach aufgelegt. Erst frühestens Ende Dezember werden die rosinierten Trauben gepresst, wobei vorher die angeschimmelten ausgeschieden werden. Aus dem dickflüssigen Most vergärt ein Wein mit hohem Restzucker-Gehalt. Nach der Gärung wird der Wein in kleine Kastanien- oder Eichenholz-Fässer gefüllt. Häufig wird „Madre del Vin Santo“ (Mutterwein) zugegeben. Das sind Heferückstände des vorigen Weines für die Einleitung einer zweiten Gärung.
Dann werden die Fässer versiegelt. Nun werden die Fässer auf der so genannten „Vinsantaia“ gelagert. Dies ist zumeist der luftige Dachboden des Weingutes, wodurch die Fässer ganz bewusst dem Wechsel von kaltem Winter und heißem Sommer ausgesetzt werden. Im Sommer beginnt dann der Wein ein zweites Mal zu gären, wobei dies ganz langsam vor sich geht. Erst nach frühestens zwei bis im Extremfall sechs Jahren werden die Fässer wieder geöffnet. Das Ergebnis ist ein üppiger, alkoholstarker, süßer Wein mit typischem Aromen nach Nüssen, Aprikosen, Honig und Gewürzen. Zum Vin Santo werden gerne Biscotti di Prato (Cantuccini), ein traditionelles Mandelgebäck gereicht. Er wird in ganz Mittelitalien und im Trentino (hier unter Vino Santo) produziert, der bekannteste aber kommt in vielen Varianten aus der Toskana. Charakteristisch für diesen Wein ist seine bernsteinerne Farbe.
Für die Herstellung der Vin Santo Christstollen werden ausschließlich Jahrgänge verwand, die 9 Jahre zurück liegen.
„In diesem besonderen und exklusiven Wein baden die getrockneten Aprikosen und Rosinen für den Christstollen so lang bis die Früchte so viel Wein aufgesogen haben, dass die Rosinen fast wieder die Größe der ursprünglichen Traube angenommen haben. Erst dann werden sie weiterverarbeitet zum Christstollen Teig. Durch diesen Vorgang erhält unser Vin Santo Christstollen sein unverwechselbares Aroma und zu etwas ganz Besonderem!“
Unsere Premium Christstollen
stilvoll verpackt
Kontakt
Tel.: 0521 - 327 444 88
nachricht@tartesundtoertchen.de
www.tartesundtoertchen.de
Produktions- / Lieferantenadresse:
Bleichstraße 126 Nebeneingang
33607 Bielefeld