süsse, kulinarische Reise durch Europa
2013 hat sich Konditormeisterin Lea Nüsgen direkt im Anschluss an ihre Meisterschule auf süße kulinarische Reise durch Europa begeben. – Auf der Suche nach regionalen süßen Spezialitäten, traditionellen Rezepturen, Herstellungsweisen, Zutaten und Rohstoffen, sowie ihrer typischen Verwendung.
Sie hat kleine, traditionelle Konditoreien in verschlafenen Gegenden, europas große und berühmte Konditorei-Riesen und viele Landwirte aufgesucht. Sie hat erstöbert, sich durchgefragt, alles mögliche und unmögliche probiert. Irgendwann war es Zeit für ein Päuschen. Beschlossen, gemacht. Spontan ist sie in einem kleinen toskanischen Örtchen, Certaldo, verblieben, hat sich ein Zimmer bei einem kleinen Olivenbauern genommen und die dolce Vita der Toskana genossen. Nach der Erholungspause, sollte es weitergehen. Aber wohin? Es hatte sich bewährt sich einfach bei den Leuten vor Ort durchzufragen.
So auch hier. Wen fragt man am besten, wenn es um regionale Spezialitäten geht? Die älteren Signore und Signori der Gegend. Mit Ihrem schon in mitleidenschaft gezogenen Atlas hat sie also beim Signore della casa angeklopft. Die Verständigung war schwierig, aber das Gespräch sehr nett!
Er hatte ein kleines Gläschen Wein aus eigener Kleinproduktion vor sich, tunkte in aller Seelenruhe Cantuccini dort hinein, während die frisch gebackene Konditormeisterin mit Händen und Füßen versuchte zu verstehen zu geben, was sie wollte. Das war nicht so einfach. Daher lud er sie erstmal auf ein Gläschen ein. Das war die Entdeckung! Der Vin Santo!Sofort war klar: Ein hevorragender Dessertwein! – Ein Dessertwein, der ganz hervorragend diese oder jene Süßspeise ergänzen kann.
Jahre später: Frau Nüsgen, bereits selbstständige Konditormeisterin einer kleinen, aber feinen Pâtisserie, – von Kindesbeinen an ein großer Fan der Weihnachtsbäckerei – kam durch Zufall auf dieses Experiment. Die Christstollen mussten konzipiert werden. Die angebrochene Flasche war da. Warum nicht? Das erste Experiment überzeugte schon, unzählige weitere Experimente und Test-Essen folgten bis das Ergebnis den eigenen Vorstellungen entsprach. Eine lange Reihe an teuren Rohstoffen und Gewürzen, viel Zeit, Geduld, Muße und Fingerspitzengefühl ist von Nöten um diesen besonderen Christstollen herzustellen. Eine kostspielige Angelegenheit.
“Aber was soll man sagen?! Das beste Ergebnis ist das beste Ergebnis und deshalb machen wir es so!”

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